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Aktuelles


Endlich wachsen die ersten Schwammerl! Nach der langanhaltenden Trockenheit im Sommer ist allerdings in den Wäldern noch nicht so viel zu finden. Um so besser war das Wetter wohl für das Gedeihen diverser Champignons. Aber Vorsicht beim leichtfertigen Verzehr von selbst gefundenen Champignons! Champignonarten gibt es viele in unseren Wiesen und Wäldern. Doch bei Weitem nicht alle sind zum Verzehr geeignet. Grundsätzlich muss der Pilzsammler einmal einen Champignon als solchen erkennen können - er hat anders als der Knollenblätterpilz nie reinweise Lamellen (sondern auch jung schon grau-rosa-farbene Lamellen, welche mit fortschreitendem Alter ins Braune wechseln) und auch keine Volva.
Doch selbst wer einen Champignon als solchen erkennt, sollte auf der Hut sein. Es gibt auch stark magen-darm-giftige Champignons, die auf den ersten Blick nicht von den essbaren Arten zu unterscheiden sind - die Gruppe der sog. Karbolegerlinge. Sie kennzeichnen sich durch mehr oder weniger intensiven Karbolgeruch (v.a. an der Stielbasis). Beim Anschneiden an der Stielbasis färbt sich das Stielfleisch der Karbolegerlinge zudem leuchtend chromgelb.
Und selbst wenn der geübte Schwammerlsucher auch Karbolegerlinge sicher ausschließen kann: dennoch raten Pilzberater vom Champignonverzehr aus der freien Natur ab. Grund hierfür ist, dass Champignons besonders gute Schwermetallsammler sind und deshalb besonders belastet. Auch von Vergiftungen durch eigentlich essbare Champignons wird immer wieder berichtet - Grund hierfür sind Gülle und Pflanzenschutzmittel, welche für den Sammler nicht immer erkennbar auf die Wiesen ausgebracht wurden.

Die Pilzberatung Furth rät deshalb ab von Wiesenegerlingen und co. - zumal geschmacklich kaum ein Unterschied zum Zuchtchampignon aus dem Supermarkt besteht.